Kapstadt ist super als Familienreiseziel
Unser Familienrundreise mit Djoser Junior zum Jahreswechsel 2016/2017 waren wir so begeistert von Südafrika, daß wir unbedingt noch einmal dort hin wollten. Unsere Familienrundreise führte uns von Kapstadt über die Gartenroute zum Addo Elephant Park und von dort aus über Port Elisabeth nach Johannesburg und weiter nach “good old Germany”.
Von Kapstadt waren wir vom ersten Augenblick an fasziniert. Daher wussten wir, daß Kapstadt super als Familienreiseziel ist. Darum wollten wir diesmal intensiv Kapstadt und seine Umgebung erkunden. Der relativ kleine und überschaubare Flughafen, tut nach 12 Stunden Flug gut. Hier geht es ruhig zu, was sehr angenehm ist. Die ersten Tage verbrachten wir im 15 on Orange, ein Traum von einem Hotel, bevor wir mit unserem Mietwagen nach Kommetjie in unser Strandhaus fuhren.
Inhaltsverzeichnis
Einreisebestimmungen für Familien mit Kinder
Südafrika ist hier ganz speziell. Reist man als klassische Familie, das heißt mit gemeinsamen Kinder reicht der Reisepass, welcher noch 6 Monate gültig sein muss. Als Patchwork Familie, daß heisst ein buntes Durcheinander mit einem Elternteil das geteiltes Sorgerecht hat und ein Kind, so muss man vor der Abreise ein Formular ausfüllen, welches das Elternteil welches nicht mitreist, beim Notar bestätigen lässt, daß er einverstanden ist, daß das Kind mitreist. Reist man als Alleinerziehender mit alleinigem Sorgerecht, so benötigt man vom Jugendamt eine Negativbeurkundung, welche in Englisch übersetzt werden muss. In allen Fällen ist jedoch die original Geburtsurkunde mit zunehmen, noch besser in Englisch.
Reist man das erste Mal nach Südafrika, sollte man sich rechtzeitig informieren über die Einreisebestimmungen. Bei unserem ersten Mal wurden die ganze Dokumente am Flughafen bereits geprüft und hätten wir nicht alles dabei gehabt, hätten wir nicht mitfliegen können. Die südafrikanische Botschaft in Berlin hilft hier mit Rat und Tat.
Reisezeit
Kapstadt ist das ganze Jahr ein Reiseziel. Hier sind die Jahreszeiten genau umgekehrt zu unseren. Wir waren jetzt im Frühling dort, das heißt in Kapstadt hat langsam der Herbst angefangen. Das Wetter war sehr mild, nicht zu heiss, oft genug T-Shirt Wetter, wenig Regen, aber ziemlich windig mit glasklarer Luft. Für mich perfekt. Für die Kinder hätte es ruhig wärmer sein können, da der atlantische Ozean zwar immer kalt ist, aber um diese Jahreszeit, nichts für Warmduscher. Hierzu gehöre ich eindeutig. Ich habe mal kurz den großen Zeh in die Wellen gesteckt und das war mir entschieden zu kalt. Meinen Neoprenanzug blieb auch im Schrank hängen.
Grob kann man sich die Jahreszeiten in Kapstadt so merken:
Frühling: Mitte September bis Mitte Dezember
Sommer: Mitte Dezember bis Mitte März
Herbst: Mitte März bis Mitte Juni
Winter: Mitte Juni bis Mitte September
Unterkunft Vom Backpacker über Air B & B, Bed & Breakfast, Farmstay oder Hotels 1 Stern bis 5 Sterne, Kapstadt bietet die ganze Palette
Getting around
In Kapstadt gelandet kommt man vom internationalen Flughafen schnell weg vom Fleck. Es gibt zahlreiche Taxianbieter, wobei man hier bevorzugt die offiziellen Taxis nehmen sollte. Ein Taxistand gibt es direkt im Flughafengebäude. Kosten für ein Taxi in die Innenstadt zwischen 400 – 600 Rand. Zahlreiche Hotels haben auch einen Shuttle Service. Am besten fragt man gleich danach bei der Hotelbuchung. Und wer lieber selber fahren möchte, findet die großen Autovermietungen direkt gegen über vom Ankunftsterminal.
In Kapstadt selber ist es super easy, wenn man kein Auto hat. Der altbewährte HOP ON – HOP OFF Bus bietet verschiedene Routen an und man kann bequem alle Sehenswürdigkeiten abklappern oder sich einfach treiben lassen und sitzenbleiben. Ansonsten kann man in der Innenstadt auch viel zu Fuss sehen. Bo-Kaap, Green Market, Longstreet sind alle nur ein Steinwurf entfernt voneinander. Daher rate ich zu gutem Schuhwerk, weil Kapstadt einfach eine “Wanderstadt” ist. Ohne es zu merken sind wir locker jeden Tag 10 km durch die Gegend gelaufen.
Abends würde ich allerdings jedem raten ein Taxi zunehmen und nicht bei Dunkelheit durch die Straßen laufen. Man muss ja nicht gerade das Unglück anziehen.
Währung
Die südafrikanische Währung ist der RAND. Dieser ist bekannt für seine extrem starke Schwankungen. Wir hatten Glück, da der Rand im Moment sehr schwach gegenüber dem Euro war. Am besten zahlt man mit der Kreditkarte, da man hier immer den aktuellen Tageskurs plus Auslandeinsatz 1,25 % berechnet bekommt. Ebenfalls kann man mit der Kreditkarte oder der EC-Karte überall bequem Rand abheben. Es ist sehr nützlich, die Münzen und kleine Scheine von 10 oder 20 Rand immer in der Hosentasche parat zu haben als Trinkgeld.
Sprache
In Südafrika kommt man prima mit Englisch durch, da Englisch auch als Amtssprache genutzt wird. Daneben gibt es noch Afrikaans, was für uns manchmal nicht so schwierig ist zu verstehen, da es dem holländischen ähnlich klingt. Das sind zwei der elf Amtssprachen in Südafrika, wobei man Englisch und Afrikaans am häufigsten in Kapstadt antrifft.
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PS: Kapstadt super als Familienreiseziel don’t forget to PIN! Thank you ❤️
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