Amsterdam – einmal 12,1 km Rundweg bitte!
Amsterdam sollte man mit gutem Schuhwerk ausgerüstet sein, denn hier ist Laufen angesagt. Normalerweise schwinge ich mich ja gerne mal in ein Taxi um schnell von A nach B zu kommen. Und seit New York habe ich da auch keine Hemmschwelle mehr. Allerdings konnte ich kein Taxi entdecken, vielleicht war ich auch in diesem Punkt blind. Egal, wir sind per Fuss durch die Stadt und konnten so doch vielleicht mehr sehen und entdecken, als per Taxi. In Wien finde ich das eine super Sache, dort liegen oder stehen überall e-scooters rum, die man schnell und unkompliziert anmieten kann und dann einfach soweit damit fährt, wie man will, bis man sie nicht mehr braucht.
Anyway, ohne Plan, weil es ein spontaner Trip war, liessen wir uns durch Amsterdam treiben. Mit dem Auto sind wir bis zum Stadtrand gefahren, auf einen Park & Ride Parkplatz und konnten bequem mit der Strassenbahn zum Hauptbahnhof fahren. Line 26. Das ist ein super Ausgangspunkt um sich die Stadt anzusehen. Wir haben erst einmal lecker im Debakkerswinkel gefrühstückt und sind dann los.
Was wir nicht wussten, ist dass es direkt im Rotlichtviertel lag. Da es morgens früh war, waren die Fenster noch nicht besetzt. Erst als wir die Fenster bemerkten, machte es klick bei uns, in welche Gassen von Amsterdam wir unterwegs waren.
und somit kamen wir an der Belle Statue vorbei. Diese steht beim Oudekerksplein (direkt vor der Oude Kerk) eine Bronzestatue zu Ehren aller Prostituierten auf der ganzen Welt. Diese Statue ist auch das erste und einzige Denkmal (dieser Art) in der Welt. Als nächstes sind wir an der Secondhand Mile den sogenannnten Waterlooplein-Flohmarkt vorbei geschlendert.
Es werden eine breite Palette von Waren wie Second-Hand-Kleidung, Antiquitäten, Bücher, Musik, und eine Vielzahl von Nippes verkauft. Mein Herz hat für eine kurze Sekunde höher geschlagen, aber da ich im Moment versuche nach dem Motto zu leben: “Weniger ist mehr!”, mussten die schönen Dosen, Holzschuhe und andere Nettigkeiten da bleiben. Amsterdam ist wunderschön und hat so viele tolle Ecken. Die Coffeeshops liegen überall verteilt und es haut einem schon um, wenn die Tür aufgeht und ein Grasgeruch einem in die Nase steigt.
Deshalb dachte ich auch, als ich die lange Schlange vor Van Stapele sah, mit dem Hinweis, daß jeder der in Schlange steht, nur 7 Kekse am Tag kaufen darf, dachte ich, es daß es Haschischkekse seinen. Ich habe mich zwar über die ältere Dame gewundert, die im Laden stand, mir kam nur in den Gedanken: “eat what you love❤️”. Später habe ich mal gegoogelt und herausgefunden, daß es die besten Cookies von Amsterdam sein sollen. Schade, wenn ich das gewusst hätte, hätten wir uns auch eingereiht, aber so auch gut, “Hüftgold” gespart!
Unterwegs sind wir über den Blumenmarkt zu holländisch Bloemenmarkt, fast schwach geworden und mit 20 Tulpenknollen weitergelaufen, aber mich dann doch für eine Baumwolltasche entschieden, deren Mehrwert doch für mich größer war, als im Garten rum zu buddeln und die Knollen einzupflanzen.
Wer in Amsterdam eines der berühmten Museum, wie zum Beispiel das Van Gogh Museum, besuchen möchte, sollte sich besser ein Ticket online besorgen, da man selten spontan eines bekommt. Ich wollte gerne ins Moco Museum gehen und hätte sogar noch Glück gehabt, denn es gab noch Tickets und die Schlange hätte nur 20 Minuten gedauert, aber das Kind wollte nicht. Und ich wollte nicht, daß sie im Café auf mich wartet, denn das ist für beide nix. Für den einen ist es lang zu warten und für den anderen ist es zu kurz. Banksy muss halt warten.
Obwohl die Auswahl wäre gross gewesen. Hier ein paar schöne Cafés zum ansteuern:
Hier noch ein paar Geschäfte für Vintage Liebhaber: Kilo Shop, Mood indigo, Bijons-Vintage, La Doyenne Vintage
Von dort aus sind wir in das Viertel De9Straaties gelaufen. Für alle Fans von kleinen individuelle Geschäften ein Traum. Sehr zu empfehlen für eine Laufpause mit gutem Café und wundervollem Sandwich Goodies. Wir hatten Glück, daß wir dort einen Platz bekamen, aber es gibt so viele zu entdecken, daß man nicht verhungern muss. Das Viertel De Pijp in dem Mitten drin der Albert Cuyp Markt liegt, Heineken Expierence nicht weit weg ist hatten wir keine Zeit mehr, aber vielleicht das nächste Mal. Auf jeden Fall hier noch ein paar coole Locations im Viertel De Pijp um einen leckeren Happen zu Essen. Mein absoluter Favorit ist : The Avocado Show, weil ich Avocados über alles Liebe ❤️ und das Bakers & Roasters.
Amsterdam gehört zu den Städten, die mehr als ein Mal einen Besuch wert sind. Jetzt habe ich schon wieder eine Stadt mehr auf meiner Liste, wo ich gerne noch einmal tiefer eintauchen würde.
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